Beadfilter sind geschlossene (Druck-) Filter, aufgefüllt mit ein paar Millionen Plastik Kugeln (Beads). Weil diese Kugeln schwimmen, sorgen sie für eine mechanische und zugleich, wegen ihrer großen Oberfläche, für eine biologische Filterung.
Mechanische Filterung:
Die Filterkugeln schwimmen im Filterkessel ganz eng aneinander. Das Wasser wird mit der Pumpe durch die Beads gedrückt und die Schmutzpartikel bleiben zwischen den Beads hängen. Wenn der Filter länger im Gebrauch ist, wird der Biofilm um die Beads dicker, wodurch auch ganz feine Schmutzpartikel festgehalten werden.
Biologische Filterung:
Die Beads haben eine Oberfläche von 1600 m² pro m³. Der Biofilm um die Beads bietet also gigantisch viel Platz, an dem sich Bakterien für den Abbau von Ammonium, Nitrit und Nitrat ansiedeln.
Im Wasser mit niedriger Leitfähigkeit (ab 500mS) werden fortlaufend OH, Ozon, Perioxyd und Sauerstoff zur automatischen Desinfektion produziert.
Die Kupfer/Silber Ionisation ist in derselben Elektronikbox integriert.
Die Zuführung von Salz ins Wasser ist nicht zur Erhaltung der Leitfähigkeit notwendig.
Das Funktionsprinzip basiert auf der Kombination von Kupfer (CU++) und Silber (Ag+) als Flockungsmittelund Bakterizid zusammen mit einem Hydrolysesystem, welches durch die Spaltung der Wassermoleküle in Oxidantien-desinfektoren wie Sauerstoff, Ozon und Peroxyd eine ganzheitliche Wasserbehandlung ohne chemische Zusätze ermöglicht.
Hydrolyse. Wasser (H²O) besteht aus zwei Teilen Wasserstoff (H²) und einem Teil Sauerstoff (O).
Hydrolyse bedeutet, dass das Wassermolekül aufgespalten wird. Wenn der elektrische Strom durch das Wasser fließt, wird die chemische Verbindung zwischen H und O gespalten. Die negative Sauerstoffkonzentration (oder Ionen) gehen über zu den positiven Elektroden (Anoden).
In der Hydrolyse finden auch noch andere chemische Reaktionen statt, die weitere spezifische Ionen produzieren, welche ebenfalls oxidieren und somit für eine zusätzliche Desinfektion sorgen. In der Tabelle steht der Redox-Potenzialwert der Elemente, welche durch Hydrolyse produziert werden im Vergleich zu anderen oxidierenden Elementen.